Die Industrie 4.0 – Buzzword, Versprechen und Herausforderung. Ein intelligenter Materialfluss in der Produktionsversorgung ist ein entscheidender Schritt dazu.
Herausforderungen
Das Supply Chain-Management in der Produktion erfolgt bisher fast ausschließlich manuell. Mitarbeiter sind dabei hohen Belastungen ausgesetzt, durchschnittlich müssen sie Lasten von bis zu vier Tonnen pro Schicht bewegen. Der Wandel hin zu Industrie 4.0 verlangt hier ein grundsätzliches Umdenken: die Adaption an zunehmende Varianz in der Produktion und damit eine Flexibilisierung und Automatisierung in der Nachschubversorgung.
Produktvarianz
Kein Auto gleicht mehr dem anderen, der Trend geht zur kundenindividuellen Massenproduktion. Die Folge: Die Nachfrage nach Materialien wird immer dynamischer – klassisches, statisches Supply Chain-Management verbraucht dabei zu viele Ressourcen.
Kosteneffizienz
Der Kostendruck in der Produktion ist hoch. Die manuelle Nachschubversorgung über Kommissionierwagen oder mit Hilfe von Routenzügen ist teuer, unflexibel und erfordert viel Platz. Wenn nicht sinnvolle, effiziente Wege zur Kosteneinsparung gefunden werden, sinken die Margen immer weiter.
Fachkräftemangel
Qualifizierte Mitarbeiter für die Nachschubversorgung in der Produktion sind durch den demographischen Wandel und die herausfordernden Arbeitsbedingungen immer schwerer zu finden und verlangen hohe Gehälter. Starke Belastungen wie nicht-ergonomisches Arbeiten und Schichtbetrieb erschweren die Suche zusätzlich.