SOTO im Einsatz bei WAGO

Wie WAGO seine Spritz­guss-Fer­ti­gung durch die Auto­ma­ti­sie­rung der Logis­ti­k­ab­läufe effi­zi­en­ter und siche­rer gestaltet

WAGO ist füh­ren­der Anbie­ter der elek­tri­schen Ver­bin­dungs- und Auto­ma­ti­sie­rungs­tech­nik. Im April 2023 begann am Haupt­sitz in Min­den durch die enge Zusam­men­ar­beit mit Jung­hein­rich und Maga­zino der Ein­satz des SOTO. Der mobile Robo­ter ver­sorgt die Spritz­guss­fer­ti­gung von WAGO mit Klein­la­dungs­trä­gern (KLT) und trans­por­tiert diese eigen­stän­dig zwi­schen Lager und Fertigung.

Ziel ist es, mit SOTO die Logis­ti­k­ab­läufe inner­halb der Pro­duk­tion effi­zi­en­ter und siche­rer zu gestalten.

Lesen Sie jetzt, wie WAGO sich die Vor­teile von SOTO zu Nutze macht:

  • Auto­ma­ti­sier­ter Mate­ri­al­fluss zwi­schen Spritz­guss-Maschine und Lager
  • KLT-Wech­sel an kos­ten­güns­ti­gen Podes­ten auch auf unter­schied­li­chen Höhen
  • Mate­ri­al­ver­fol­gung mit­hilfe von Barcodes
  • Auto­no­mes Navi­gie­ren mit intel­li­gen­ter Steuerung
  • Siche­res Inter­agie­ren mit Men­schen und ande­ren Maschinen
Video

Mit kla­rem Fokus auf Wachs­tum und Zukunftsfähigkeit

 

Als inter­na­tio­nal täti­ges Unter­neh­men mit Sitz in Deutsch­land will WAGO sich wachs­tums­ori­en­tiert und zukunfts­fä­hig auf­stel­len. Fra­ge­stel­lun­gen der Effi­zi­enz­stei­ge­rung wird unter ande­rem mit tech­ni­schen und auto­ma­ti­sier­ten Lösun­gen begeg­net. Als ein Schritt auf dem Weg zu mehr Auto­ma­tion, begann im April 2023 in Zusam­men­ar­beit mit Jung­hein­rich und des­sen Toch­ter­un­ter­neh­men Maga­zino der Test­ein­satz eines mobi­len Robo­ters, des SOTO.

Schon län­ger beschäf­tigte sich WAGO mit der Ein­füh­rung eines fah­rer­lo­sen Trans­port­sys­tems, um den Mate­ri­al­fluss zu und von den Spritz­guss­ma­schi­nen mit­tels Klein­la­dungs­trä­gern zu rea­li­sie­ren. Die Wahl fiel auf SOTO. 

In einem mehr­stu­fi­gen Pro­zess wurde die­ser in die ent­spre­chen­den Logis­ti­k­ab­läufe imple­men­tiert. Gemein­sam mit den Part­nern Jung­hein­rich und Maga­zino wurde der Use Case ite­ra­tiv erwei­tert und schließ­lich erfolg­reich auf eine Dop­pel­reihe von Spritz­guss­ma­schi­nen ausgerollt.

„Wir hatten natürlich sehr hohe Erwartungen an das System, weil wir auch wussten, dass die Aufgabe sehr komplex ist. Gemeinsam haben wir viel erreicht in den vergangenen Monaten, sodass wir jetzt wirklich einen sehr guten Stand erreicht haben, den wir weiter ausrollen können.“
Marius Bunge, Technical Process Engineer bei WAGO
SOTO in Einsatz bei WAGO in der Spritzguss-Fertigung
;
;

Her­aus­for­de­rung: Rei­bungs­lo­sen KLT-Wech­sel an der Spritz­guss­ma­schine sichern

 

Die Kern­her­aus­for­de­rung bestand für WAGO darin, die direkte Anbin­dung und den Wech­sel der Klein­la­dungs­trä­ger (KLT) an der Spritz­guss­ma­schine mög­lichst rei­bungs­los umzusetzen.

Das SOTO-Sys­tem hat sich dabei als weg­wei­send erwie­sen: Die aktive Greif­tech­nik des SOTO durch För­der­band­grei­fer ermög­licht es dem Robo­ter, mit kos­ten­güns­ti­gen Podes­ten für den KLT-Wech­sel zu inter­agie­ren. Das ermög­licht eine wirt­schaft­li­che Ska­lie­rung auf eine Viel­zahl an Maschinen.

Im Pro­duk­ti­ons­pro­zess erfasst eine WAGO-Steue­rung an der Maschine den Füll­stand des KLTs. Eine WAGO-Steue­rung an der Maschine erfasst die KLT Füll­stände. Die Steue­rung kom­mu­ni­ziert mit dem Jung­hein­rich Logi­stics Inter­face und for­dert dar­über einen Behäl­ter­wech­sel an. Sobald SOTO einen Trans­port­auf­trag erhält, navi­giert er zur Maschine, greift den Voll­be­häl­ter und stellt einen lee­ren KLT auf dem­sel­ben Platz bereit. Mit­hilfe von Bar­codes wird eine Mate­ri­al­ver­fol­gung jeder­zeit sichergestellt.

„Ich glaube, jeder, der etwas von Automatisierungstechnik versteht, wird SOTO anschauen und den Prozess, den er bei WAGO realisiert, und ihm geht ein Stück weit das Herz auf.“
Torben Eppmann, Technical Process Engineer bei WAGO
;
;

Siche­res Inter­agie­ren mit Mensch und Maschine

 

Der Robo­ter navi­giert mit­hilfe von Laser­scan­nern und 3D-Kame­ra­tech­nik auto­nom durch die Fer­ti­gungs­ab­schnitte und umfährt dabei auch Hin­der­nisse, so dass er par­al­lel zum Men­schen arbei­ten kann.

Das große Ruck­sack-Regal ermög­licht die Lage­rung einer Viel­zahl von KLTs, was wie­derum dazu führt, dass ins­ge­samt weni­ger Fahr­zeuge in der Umge­bung benö­tigt wer­den.  Die Sen­so­ren sor­gen dabei über das SLAM-Ver­fah­ren (Simul­ta­neous Loca­liza­tion & Map­ping Pro­cess) nicht nur für die kor­rekte Loka­li­sie­rung in der Fer­ti­gungs­halle, son­dern gewähr­leis­ten auch für Mensch und Maschine jeder­zeit einen siche­ren Betrieb.

 

 

Klare Kom­mu­ni­ka­tion nimmt das Team mit auf dem Weg

 

WAGO macht sich mit SOTO bereit für die Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft. Dabei war es Ihnen wich­tig, ihre Mit­ar­bei­ten­den beim Pro­zess der Inte­gra­tion des SOTO mit­zu­neh­men. Es wurde von Anfang an auf Trans­pa­renz und eine offene Kom­mu­ni­ka­tion gesetzt. In Schu­lun­gen ging es nicht nur darum, wie SOTO bestehende Arbeits­ab­läufe ver­än­dert, son­dern auch wel­che bestehen­den Pro­bleme er lösen sollte und wel­che nicht: “Es geht expli­zit nicht darum, dass Men­schen ihre Arbeit ver­lie­ren. Son­dern letzt­end­lich wol­len wir eine Robo­tik nut­zen, um Men­schen zu ent­las­ten.“ so Thor­ben Epp­mann, Tech­ni­cal Pro­cess Engi­neer bei WAGO.

 

 

Tes­ten, Bewer­ten, Opti­mie­ren, Skalieren

 

Die erfolg­rei­che Erpro­bung des SOTO-Sys­tems in einem Teil­be­reich der Spritz­guss­fer­ti­gung bil­det die Grund­lage, anhand derer eine Aus­wei­tung der Auto­ma­ti­sie­rung auf wei­tere Teile der Pro­duk­tion geplant wird. 

WAGO bekräf­tigt damit nicht nur sein Enga­ge­ment für fort­schritt­li­che Tech­no­lo­gien, son­dern stellt sich noch bes­ser für die Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft auf.

Profil

Die WAGO GmbH & Co. KG ist ein welt­weit täti­ges Unter­neh­men mit ca. 9.000 Mit­ar­bei­ten­den. Davon arbei­ten allein 4.000 am Haupt­sitz in Min­den. WAGO pro­du­ziert elek­tri­sche Ver­bin­dungs­tech­nik wie Ver­bin­dungs­klem­men und Steck­ver­bin­der. Der Geschäfts­be­reich Inter­face-Elek­tro­nik umfasst außer­dem Bau­teile wie bei­spiels­weise Mess­wand­ler, Netz­ge­räte oder Relais für den Anla­gen­bau. Hinzu kom­men Kom­po­nen­ten der Auto­ma­ti­sie­rungs­tech­nik wie Steu­er­ge­räte und Sensorik.

Robo­ter im Einsatz

https://www.magazino.eu/wp-content/uploads/2020/09/mag_soto_front_2400x782_02.jpg

Mehr Erfahrgen zum mobilen Roboter SOTO

Auto­no­mer Logis­tik­ro­bo­ter für den Trans­port von Klein­la­dungs­trä­gern (KLTs)

Supply-by-Robot