Wie geht Logistik-Roboter SOTO mit Problemen um?
Lesen Sie, wie unser intelligenter Roboter Probleme selbst löst und hilft, Prozesse zu optimieren
RoboterTechnology
11. April 2025
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Nothing is perfect – auch die ordentlichste Arbeitsumgebung und die durchplantesten Prozesse nicht. Es kann immer wieder vorkommen, dass ein Kleinladungsträger (KLT) mal einen falschen QR-Code trägt oder falsch positioniert ist, Regale verschoben wurden oder unerwartet leer sind und Hindernisse im Weg stehen.
Aber gerade, wenn es darum geht diese zu automatisieren, gilt es Stolpersteine zu identifizieren oder eben in der Automatisierung einen Partner einzubinden, der die Fähigkeit hat selbst Lösungen zu finden.
Der intelligente Roboter SOTO ist darauf trainiert, genau solche Probleme zu erkennen, zu beheben oder zu melden, sodass menschliche Mitarbeiter die Probleme bearbeiten können. Erfahren Sie in diesem kurzen Blog, wie SOTO mit speziellen Herausforderungen umgeht:

Der KLT befindet sich beim Greifen nicht in der richtigen Position
Anstatt eine Fehlermeldung anzuzeigen und zu warten, bis ein menschlicher Mitarbeiter den KLT in die richtige Position schiebt, ist SOTO in der Lage, das Problem zu erkennen und selbst zu beheben.
Mit Hilfe des Greifers im Inneren des Roboters kann er selbst KLTs wieder in die richtige Position bringen, indem er die Kiste in die KLT-Klemme an der Innendecke des Roboters fährt, den KLT sicher einklemmt und den Greifer darunter neu ausrichtet. Auf diese Weise kann der KLT punktgenau rotiert und ohne menschliches Zutun zum Ablageort transportiert werden.
KLT kollidiert bei der Abgabe mit dem Regal
Kein Thema für SOTO: Mit Hilfe der Förderbänder seines Greifers kann er den KLT wieder zurückziehen und dabei durch gegenläufige Bewegungen wieder ausrichten. Im Anschluss setzt SOTO erneut die Klemmeinrichtung im Inneren ein, um den KLT auf dem Greifer in die richtige Position zu bringen. Jetzt kann er den Abgabeprozess erneut starten, ohne mit dem Regal zu kollidieren.


Das Regal wurde verschoben
Wenn ein Regal minimal verschoben wird und z.B. nun schräg zur eigentlichen Position steht, ist das für SOTO kein Problem. Der Roboter erkennt mit Hilfe der Laser-Scanner die Andockform an der Unterseite des Regals. Diese signalisiert ihm, wo er sich platzieren muss, um die KLTs aus dem Regal greifen zu können. SOTO fährt somit ohne Zögern im richtigen Winkel an das Regal heran und nimmt den KLT auf.
Ein Hindernis versperrt den Weg
Egal ob eine andere Maschine in den Weg fährt oder etwas im Weg herumsteht. SOTO erkennt das Hindernis mit Hilfe seiner 3D-Kameras und handelt sofort. Er reduziert seine Geschwindigkeit und hält immer einen Sicherheitsabstand ein, um nicht mit anderen Geräten zu kollidieren. Ist genug Platz für den Roboter vorhanden, um das Hindernis zu umfahren, steuert er einfach um das Hindernis herum. Auf diese Weise erkennt SOTO Hindernisse sogar ab einer Höhe von 12 cm und verhindert den Zusammenstoß auch mit den kleinsten Hindernissen.


Der KLT trägt einen fehlerhaften QR-Code
Befindet sich ein KLT doch mal an der falschen Stelle, erkennt SOTO dies durch Scannen des QR-Codes auf dem KLT. Eine Fehlermeldung auf SOTOs Display informiert das System und SOTO wartet, bis das Problem behoben wird. Auf diese Weise werden Lieferfehler verhindert und gewährleistet, dass nur transportiert wird, was auch transportiert werden soll.
Ein volles Regal verhindert die Abgabe des KLTs
Ist ein Regal bereits voll, bei welchem SOTO ein KLT abgeben soll, merkt er dies durch scannen der QR-Codes am Regal. Eine Fehlermeldung am Display des Roboters erscheint mit der Bitte an SOTOs menschliche Mitarbeiter, das Regal freizumachen, indem mindestens ein KLT entfernt wird. Anschließend können Sie den Abgabe-Vorgang mit einem Klick am Display des Roboters erneut starten und SOTO kann seine Arbeit fortsetzen.


Der gesuchte KLT befindet sich nicht im Regal
Befindet sich ein KLT doch einmal an der falschen Stelle, erkennt SOTO dies beim Scannen des QR-Codes auf dem KLT. In diesem Fall gilt es tatsächlich zu klären, ob dies ein einmaliges Versehen ist oder ggf. etwas im Prozess angepasst werden muss. Daher holt sich SOTO Hilfe. Er informiert das System über diesen Fehler und zeigt diese Fehlermeldung auch auf seinem Display an. Dann wartet SOTO, bis das Problem von seinen menschlichen Kollegen behoben wird. Auf diese Weise werden Lieferfehler verhindert und gewährleistet, dass nur transportiert wird, was auch transportiert werden soll.
Wie Sie sehen, SOTO macht aus vielen möglichen Problemen einfache Herausforderungen, die unser smarte Roboter selbst lösen kann. Nur selten benötigt er hierfür die direkte Unterstützung seiner menschlichen Kollegen.
Die Themen, die er nicht selbst klären kann, geben wiederum wertvollen Input, um Prozesse weiter zu hinterfragen und ggf. zu optimieren. Das gewährleistet, dass das Gesamtsystem über die Zeit immer robuster und effizienter wird. Ein Gewinn auf ganzer Linie!
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