WAGO

WAGO macht sich mit SOTO bereit für die Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft

WAGO ist füh­ren­der Anbie­ter der elek­tri­schen Ver­bin­dungs- und Auto­ma­ti­sie­rungs­tech­nik. Im April 2023 begann am Haupt­sitz in Min­den durch die enge Zusam­men­ar­beit mit Jung­hein­rich und Maga­zino der Ein­satz des SOTO. Der mobile Robo­ter ver­sorgt die Spritz­guss­fer­ti­gung von WAGO mit Klein­la­dungs­trä­gern (KLT) und trans­por­tiert diese eigen­stän­dig zwi­schen Lager und Fer­ti­gung. Ziel ist es, mit SOTO die Logis­ti­k­ab­läufe inner­halb der Pro­duk­tion effi­zi­en­ter und siche­rer zu gestalten.

 

Profil

Die WAGO GmbH & Co. KG ist ein welt­weit täti­ges Unter­neh­men mit ca. 9.000 Mit­ar­bei­ten­den. Davon arbei­ten allein 4.000 am Haupt­sitz in Min­den. WAGO pro­du­ziert elek­tri­sche Ver­bin­dungs­tech­nik wie Ver­bin­dungs­klem­men und Steck­ver­bin­der. Der Geschäfts­be­reich Inter­face-Elek­tro­nik umfasst außer­dem Bau­teile wie bei­spiels­weise Mess­wand­ler, Netz­ge­räte oder Relais für den Anla­gen­bau. Hinzu kom­men Kom­po­nen­ten der Auto­ma­ti­sie­rungs­tech­nik wie Steu­er­ge­räte und Sensorik.

SOTO in Einsatz bei WAGO in der Spritzguss-Fertigung
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Als inter­na­tio­nal täti­ges Unter­neh­men mit Sitz in Deutsch­land will WAGO sich wachs­tums­ori­en­tiert und zukunfts­fä­hig aufstellen.

Fra­ge­stel­lun­gen der Effi­zi­enz­stei­ge­rung wird unter ande­rem mit tech­ni­schen und auto­ma­ti­sier­ten Lösun­gen begeg­net. Als ein Schritt auf dem Weg zu mehr Auto­ma­tion, begann im April 2023 in Zusam­men­ar­beit mit Jung­hein­rich und des­sen Toch­ter­un­ter­neh­men Maga­zino der Test­ein­satz eines mobi­len Robo­ters, des SOTO.

Schon län­ger beschäf­tigte sich WAGO mit der Ein­füh­rung eines fah­rer­lo­sen Trans­port­sys­tems, um den Mate­ri­al­fluss zu und von den Spritz­guss­ma­schi­nen mit­tels Klein­la­dungs­trä­gern zu rea­li­sie­ren. Die Wahl fiel auf SOTO. In einem mehr­stu­fi­gen Pro­zess wurde die­ser in die ent­spre­chen­den Logis­ti­k­ab­läufe imple­men­tiert. Gemein­sam mit den Part­nern Jung­hein­rich und Maga­zino wurde der Use Case ite­ra­tiv erwei­tert und schließ­lich erfolg­reich auf eine Dop­pel­reihe von Spritz­guss­ma­schi­nen ausgerollt.

Wir hat­ten natür­lich sehr hohe Erwar­tun­gen an das Sys­tem, weil wir auch wuss­ten, dass die Auf­gabe sehr kom­plex ist. Gemein­sam haben wir viel erreicht in den ver­gan­ge­nen Mona­ten, sodass wir jetzt wirk­lich einen sehr guten Stand erreicht haben, den wir wei­ter aus­rol­len kön­nen.“ (Marius Bunge, Tech­ni­cal Pro­cess Engi­neer bei WAGO)

Kern­her­aus­for­de­rung

Die Kern­her­aus­for­de­rung bestand für WAGO darin, die direkte Anbin­dung und den Wech­sel der KLTs an der Spritz­guss­ma­schine mög­lichst rei­bungs­los umzu­set­zen. Das SOTO-Sys­tem hat sich dabei als weg­wei­send erwie­sen. Die aktive Greif­tech­nik des SOTO durch För­der­band­grei­fer ermög­licht es dem Robo­ter, mit kos­ten­güns­ti­gen Podes­ten für den KLT-Wech­sel zu inter­agie­ren und somit eine wirt­schaft­li­che Ska­lie­rung auf eine Viel­zahl an Maschi­nen zu ermög­li­chen. Eine WAGO-Steue­rung an der Maschine erfasst die KLT Füll­stände. Die Steue­rung kom­mu­ni­ziert mit dem Jung­hein­rich Logi­stics Inter­face und for­dert dar­über einen Behäl­ter­wech­sel an. Sobald SOTO einen Trans­port­auf­trag erhält, navi­giert er zur Maschine, greift den Voll­be­häl­ter und stellt einen lee­ren KLT auf dem­sel­ben Platz bereit. Mit­hilfe von Bar­codes wird eine Mate­ri­al­ver­fol­gung jeder­zeit sichergestellt.

„Ich glaube, jeder, der etwas von Automatisierungstechnik versteht, wird SOTO anschauen und den Prozess, den er bei WAGO realisiert, und ihm geht ein Stück weit das Herz auf.“
Torben Eppmann, Technical Process Engineer bei WAGO
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Der Robo­ter navi­giert mit­hilfe von Laser­scan­nern und 3D-Kame­ra­tech­nik auto­nom durch die Fer­ti­gungs­ab­schnitte und umfährt dabei auch Hin­der­nisse, so dass er par­al­lel zum Men­schen arbei­ten kann. Das große Ruck­sack-Regal ermög­licht die Lage­rung einer Viel­zahl von KLTs, was wie­derum dazu führt, dass ins­ge­samt weni­ger Fahr­zeuge in der Umge­bung benö­tigt wer­den.  Die Sen­so­ren sor­gen dabei über das SLAM-Ver­fah­ren (Simul­ta­neous Loca­liza­tion & Map­ping Pro­cess) nicht nur für die kor­rekte Loka­li­sie­rung in der Fer­ti­gungs­halle, son­dern gewähr­leis­ten auch für Mensch und Maschine jeder­zeit einen siche­ren Betrieb.

WAGO macht sich mit SOTO bereit für die Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft. Dabei war es Ihnen wich­tig, ihre Mit­ar­bei­ten­den beim Pro­zess der Inte­gra­tion des SOTO mit­zu­neh­men. Es wurde von Anfang an auf Trans­pa­renz und eine offene Kom­mu­ni­ka­tion gesetzt. In Schu­lun­gen ging es nicht nur darum, wie SOTO bestehende Arbeits­ab­läufe ver­än­dern, son­dern auch wel­che bestehen­den Pro­bleme er lösen sollte. Und wel­che Pro­bleme eben auch nicht: “Es geht expli­zit nicht darum, dass Men­schen ihre Arbeit ver­lie­ren. Son­dern letzt­end­lich wol­len wir eine Robo­tik nut­zen, um Men­schen zu ent­las­ten.“ (Thor­ben Epp­mann, Tech­ni­cal Pro­cess Engi­neer bei WAGO)

 

Die erfolg­rei­che Erpro­bung des SOTO-Sys­tems in einem Teil­be­reich der Spritz­guss­fer­ti­gung bil­det die Grund­lage, anhand derer eine Aus­wei­tung der Auto­ma­ti­sie­rung auf wei­tere Teile der Pro­duk­tion geplant wird. WAGO bekräf­tigt damit nicht nur sein Enga­ge­ment für fort­schritt­li­che Tech­no­lo­gien, son­dern stellt sich noch bes­ser für die Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft auf.

Robo­ter im Einsatz

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SOTO

Auto­no­mer Roboter
für Kleinladungsträger

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